London calls me a stranger

A traveler, oh, oh, oh ... – Was bereits Sänger Ed Sheeran in seinem 2009 erschienen Song „The City“ besang, wurde für die Londongruppe der KuGesa in der Nacht vom 21. auf den 22. Mai erstmals selbst greifbar. Nach einer, nun ja sagen wir wie es war, schlaflosen ersten Nacht, kamen die 28 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 9 unter Begleitung zweier Lehrkräfte in der Stadt ihrer Wünsche an. 

Noch bevor die Zimmer im London Wembley International Hotel (in fußläufiger Nähe zum berühmten Wembley Stadion) bezogen wurden, machten alle eine erste kleine Stadtrundfahrt. Rob, der wohl beste und heiterste Busfahrer der westlichen Hemisphäre, befeuerte die ohnehin schon große Vorfreude auf die Weltstadt, durch ein kleines Quiz. So viel sei gesagt. Auch die beiden Lehrkräfte haben noch so manches dazugelernt. 

In den darauffolgenden Tagen folgten zahlreiche Besichtigungen der wohl bekanntesten Wahrzeichen Londons. Hierunter Big Ben, Parliament Square, Tower of London, The London Eye und der bunte Camden Market mit all seinen kulinarischen Köstlichkeiten aber auch abwechslungsreichem Einkaufsangebot.

In ihrer Freizeit haben es den Schüler*innen besonders die beiden Stadtviertel Soho und Chinatown angetan, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das im Londoner West End angesiedelte Soho ist ein diverses und multikulturelles Viertel, dass durch Weltoffenheit und Popkultur besticht. Langweile wird man auf den Straßen Sohos sowie in seinen Pubs gänzlich missen müssen.

Chinatown, welches sich ebenfalls in der City of Westminster befindet und im Norden und Westen und an Soho angrenzt, versprüht fernöstlichen Glanz und ließ alle in eine andere Welt eintauchen.

Das Beste jedoch zum Schluss. Die Londongruppe hatte sich für den Dienstag fest vorgenommen, den Palastwachenwechsel (Changing of the Guard) am Buckingham Palace zu bezeugen. Kurz geschockt davon, dass es plötzlich hieß, es gäbe heute keinen Wachwechsel, blieben alle für einen Augenblick lang still. Just in diesem Moment jedoch fuhr eine gut gepanzerte Limousine vor, in der sich der frischgekrönte König selbst befand. Für einen kleinen Moment war es fast so, als hätte King Charles auf die Ankunft der KuGesa gewartet 😉

Hence, London will never again call us a stranger …